These photos and this look should’ve went online last Sunday. Actually. I always try to tell a story in my outfit posts. Something, that gives it a deeper meaning than just telling you, why I combined that sweater with those pants and why a certain color is a must have right now. I want to talk about something that moves me. And maybe you too. But: I haven’t had really much to say. And I don’t want to post pictures just that they’re posted and write something, just that something’s written. I rather stay silent on here and on Instagram. The pressure is high: every day one pic on Instagram, blog posts and all those things that you can’t see – mails, phone calls, meetings. I just went off for a while and was thinking. And I found something I want to talk about. Today I want to talk about walls – a perfect topic for the location where I shot the look with my new Scotch & Soda sweater.
Diese Fotos sollten bereits vergangenen Sonntag online gehen. Eigentlich. Ich versuche in jedem meiner Outfitposts eine Geschichte zu erzählen. Etwas, was tiefer geht als die Farbigkeit meines Oberteils oder der Schnitt meiner Hose. Etwas, was mich bewegt. Und vielleicht auch euch. Aber: ich hatte nichts zu sagen. Irgendwie. Und bevor ich irgendetwas sage und die Bilder lieblos poste, sage ich lieber nichts. Und bin ruhig. Hier und auch auf Instagram. Doch der Druck ist da: jeden Tag ein Instagram-Bild, jede Woche Blogposts und dann noch die ganzen Sachen im Background! Mails, Telefonate, Treffen. Doch ich habe mich ausgeklinkt und nachgedacht. Und mir ist etwas eingefallen. Passend zu den Bildern mit dem Sweater von Scotch & Soda erzähle ich euch etwas über Mauern.
My inner wall
I’m not a guy, who shoots pictures in colorful location. I often feel like, they’re trying to steal something from me, from the outfit, they just don’t fit. It’s a fashion blog, right? But when I saw this wall, I knew I have to shoot the pictures for this look here. Beautiful, special and definitely something else. I was really fascinated by the wall and the painted eye. As I was editing the pics, I was thinking: walls – no matter how beautiful they are, they were built to seperate. Seperate people, cities, countries. We try to make them more beautiful with graffities und pictures, our inner walls with words. Empty worlds. And: we don’t have enough walls of course. We want to build more and more and more. Some of us these big, physical walls (hello Mr. Trump!), most of us those inner walls. That unscalable ones, that block our views. Our openness. Our freedom. I guess: how many walls have I built? I’d lie, if I said that I don’t have any. But: what’s the purpose of them? Do they bring any positivity? No. I don’t think so. No. The person, who has to deal with all this negativity coming from it, is myself! I’m the one who’s limited, who’s not open, who’s not having a positive attitude towards life. Because I think I am limited. That there’s a wall, that makes it impossible, to make my dreams come true or to reach my goals.
We can be whoever we want to be, love whoever we want to love, do whatever we want to do (well, you know what I mean!). Time to break them down or climb up. Time to unlock ourselves and be free. The only thing that’s limiting myself is the wall. My wall, I can continue to build or break down.
Meine innere Mauer
Ich bin kein Typ, der gerne in bunten Locations shootet. Habe ich doch oft dabei das Gefühl, dass sie mir etwas wegnehmen, meinem Outfit die Show stehlen oder einfach nicht passend sind. Hier geht es doch um Mode und nicht um Architektur, oder? Als ich aber die Mauer gesehen habe, wusste ich, dass ich hier die Bilder zu diesem Outfit shooten muss. Schön, ausgefallen, anders als sonst. Irgendwie hat mich die Mauer und dieses Auge einfach fasziniert. Beim Bearbeiten der Bilder schoss mir in den Kopf: Mauern – egal, wie schön sie doch sind, sind sie doch ein Zeichen dafür, dass sie Dinge voneinander trennen sollen. Städte, Länder oder Menschen. Wir machen sie schöner mit Graffitis und Bildern, unsere inneren Mauern rechtfertigen mit Worten. Meist leer.
Und weil wir ja nicht schon genügend haben, bauen wir noch mehr davon. Die wenigsten von uns wohl mit ihren Händen bzw. physische Mauern (hello Trump!), die meisten von uns diese Innerlichen. Die unüberwindbar sind und uns die Sicht versperren. Unsere Offenheit. Unsere Freiheit. Ich überlege: Wieviele Mauern habe ich aufgebaut? Es wäre gelogen zu sagen, ich hätte keine. Aber: was bringen diese Mauern? Resultieren daraus positive Dinge? Ich denke nicht. Nein. Derjenige, der die negativen Folgen zu spüren bekommt, bin ich.
Ich bin derjenige, der eingeschränkt ist, der nicht offen ist, der nicht positiv durch’s Leben geht, weil ich denke, es gäbe irgendein Limit. Irgendeine Mauer, die mich daran hindert, meine Träume zu verwirklichen, meinen Zielen nachzugehen.
Wir können sein, wer wir wollen, lieben, wen wir wollen, machen, was wir wollen (so ziemlich – ihr wisst, was ich meine!). Zeit, die inneren Mauern abzureißen oder über sie drüber zuklettern. Nicht mehr eingegrenzt, engesperrt zu sein. Das einzige, was mich hindert, ist meine Mauer. Die Mauer, die ich entweder weiterbauen kann, oder abreißen kann. Es liegt an mir.


Metallic sweater by Scotch & Soda
You already know I’m in love with Scotch & Soda. My very first outfit post featured my beautiful African bomber jacket and one of the most clicked posts til now, is the one with the velvet bomber jacket from the last f/w-collection of the Dutch brand. The sweater I wear in this outfit, is currently my favorite clothing. The copper-colored sweater with its shiny metallic-look isn’t just eye-catching, it’s perfect for chic- as well as street-looks! It’s definitely t h e piece in Scotch & Soda’s latest collection and is my favorite sweater for those beautiful mild summer evenings!
I combined it with – oh, surprise! – with some black skinny jeans, black bluchers and my favorite leather jacket by H&M Studio. The accessories are my favorite, since they’re matchy-matchy with the sweater! The watch and the cuff are both by Daniel Wellington and you can save 15% by using the code `MRANDYKEYS’ in the DW online store!
Dass ich Scotch & Soda liebe, dürfte ja mittlerweile bekannt sein. Mein allererster Outfitpost ging um meine African Bomberjacke von Scotch & Soda und einer der meist geklicktesten Beiträge bis heute, drehte sich um die Samt-Bomberjacke, die in der F/W-Kollektion 2016/2017 des Amsterdamer Labels zu sehen war. Der Sweater, den ich in diesem Look trage, ist aber nun mein absoluter Favorit. Der kupfer-farbene Metallic-Look des Sweaters ist nicht nur auffällig, sondern auch wahnsinnig wandelbar. Egal ob als Street-Look oder schick kombiniert: der Sweater von Scotch & Soda ist ein echter Allrounder und dank des leichten und angenehmen Materials auch perfekt für laue Sommerabende.
Kombiniert – wie kann es auch anders sein bei mir – habe ich ihn mit einer schwarzen Skinny-Jeans, schwarzen Blüchern und meiner Lieblingslederjacke aus der aktuellen H&M-Studio-Kollektion. Meine neue Uhr samt Cuff von Daniel Wellington passt hier perfekt dazu. Mit dem Code `MRANDYKEYS’ spart ihr übrigens 15% bei eurer Bestellung im DW-Shop!
Photos: Esra

SHOP MY LOOK
Much love
A
Hammer Outfit und nachdenklich machender Text… bitte mehr davon!
Glg
Hey Chrissy,
dankeschön!
Bald kommt sicher mehr…
– A
What a dope sweater!!!
You got style!!!
And thanks for the inspiring text!!
Well done!!
Hey Ben,
thanks so much!
– A
Lieber Andy,
super tolle Fotos und ein interessanter Text.
Ich denke auch, dass wir oft uns selbst im Weg stehen. Dabei könnten wir doch so viel mehr!
Liebst,
Lisa
Liebe Lisa,
danke!
Happy Monday!
– A
Heeeyyyy wie cool!Wir haben dieselben DW mit cuff!Ich liiiiebe es! Cooles Outfit und liebe es wie du Fotografie und Typo vermischs!
xo
Yaya
http://www.yayavanchique.com
Lieber Yaya,
vielen Dank für deinen Kommentar!
Freut mich sehr, dass dir der Beitrag gefällt!
– A
Lieber Andy, neben deinem tollen Look ist es ein echt guter und intimer Post von dir.
Jeder Mensch baut sich seine eigenen Wände auf, die als Schutz dienen sollen. Manch einer hat zuviel Angst vor dem Schmerz, der einen einholen könnte. Wobei man nicht vergessen darf, dass genau dieser einen stärker macht. Es kostet sicherlich viel Kraft die eigenen Wände schrumpfen zu lassen aber glaube mir, du brauchst dir kein Limit setzen, denn es gibt keins. Du entscheidest selbst was dich vorantreiben soll.
Alles Liebe aus Wien,
Karo
https://kardiaserena.at
Liebe Karo,
vielen, lieben Dank für deinen ausführlichen Kommentar!
Es freut mich, dass du dir Gedanken gemacht hast und danke für’s Kompliment!
Liebe Grüße
– A
Wow die Location ist wirklich toll und perfekt gewählt. 🙂
Ich shoote auch am liebsten an neutralen Orten weil ich das Gefühl habe das eine zu unruhige Umgebung dem Outfit das gewisse Etwas wegnimmt.
Dein Look gefällt mir wahnsinnig gut, vor allem die Kombi mit dem kupferfarbenen Sweater. Gemeinsam mit der Uhr von Daniel Wellington sieht der ganze Look sehr edel und chic aus. 🙂
Liebste Grüße Tamara
http://www.fashionladyloves.com/
Danke, liebe Tamara!
– A
Genialer Blogpost lieber Andy!
Die Bildsprache ist einfach der Wahnsinn! 🙂
Wünsche dir eine tolle Woche!
Bernd – styleandfitness.de
Danke, mein Lieber!
– A
du hast wirklich sehr treffend auf den Punkt gebracht lieber Andy!
die ganze Arbeit, die hinter einem Blog und dem Drumherum steckt, sieht man von außen ja nicht. den Druck kenne ich nur allzu gut und gerade aktuell ist er auch so groß … einen Gang zurückschalten ist da wirklich eine super Idee!
toller Look übrigens auch 🙂
schöne Wochenmitte dir,
❤ Tina von Liebe was ist
Liebe was ist auf Instagram
Liebe Tina,
vielen, lieben Dank für deinen Kommentar!
Ich gebe dir vollkommen recht! 🙂
– A
Such a great look! These photos are so cool!
http://violettedaily.com
thanks so much!
– A
Wow, Dein Post ist ja tolles Futter für meine Sinne.
Meine Augen freuen sich über Deine wirklich tollen Bilder.
Gleichzeitig wird es mir bei Deinem schönen Text gleich ganz warm ums Herz, das hast Du wunderschön ausgedrückt.
Es hat sich also voll gelohnt noch mit der Veröffentlichung zu warten.
Liebe Grüße
Sassi
Wie süss!
Danke, liebe Sassi!
– A