When you decide to stake everything on one card, everybody seems to have an opinion about what you do, they either admire you or are startled. Admiration for your braveness to believe in yourself and your vision or astonishment for your naivité.
Wenn man sich entscheidet, alles auf eine Karte zu setzen, haben plötzlich alle eine Meinung dazu, es gibt Bewunderung oder Verwunderung. Bewunderung für den Mut, an sich selbst und seine Vision zu glauben, oder Verwunderung für die vermeintliche Naivität.
My way was never the straight one. All those up and downs, all those bumpy parts and the curves made it really special and not easy. I was always looking for more, I was never satisfied with what I had (regarding jobs) and I always knew, that I would do that job for just as long as it’s needed. I’ve never seen myself anywhere in this job world. I really asked myself a million times, „if that’s really everything?“. I wanted more. Way more. The job that I’ve done in a Munich-based PR agency for the past two years was okay, but especially at the end, it was something I didn’t want to do any longer. I wanted to be my own boss. Freedom. I wanted to do what I love. So the only consequence was: quitting the job, detach myself from all those things and to stake everything on one card. Here we go: hello self-employment!
Das mein Weg bisher nicht gerade verlief, ist offensichtlich. Ich war immer auf der Suche nach mehr, mich hat selten etwas begeistert und ich habe nur kurzfristig gedacht. Langfristig sah ich mich nirgendwo. Kein Job hat mich für länger als ein paar Wochen oder Monate zufrieden gestellt und die Frage „kann das denn alles sein?“ kam schon nach kurzer Zeit in meinen Kopf. Ich wollte mehr. Der Job, den ich die letzten zwei Jahre (neben meines Studiums) in einer Münchner PR-Agentur gemacht habe, war gut, aber langfristig auch nicht das, was ich machen wollte. Im Gegenteil: die Abhängigkeit von einer Vorgesetzten war am Schluss mir immer mehr zuwider. Ich will mein eigener Boss sein. Frei sein. Das tun, was ich liebe. Also: weg mit dem Job, weg mit den Verbindlichkeiten. Alles auf eine Karte. Hallo Selbstständigkeit!
Risk it all / Riskiere alles
Right now – as I’m writing this text – there’s on of my favorite lyrics from one of my favorite songs coming to my mind. It goes: `I’m `gonna risk it all, the freedom to fall, yes it sure looks good to me´. Sometimes you have to risk something, maybe take a loss and fall flat on your face. But I wasn’t able to work there any longer. I wanted to use my time for working on my goals, on m y dreams and not for somebody else’s. The risk, the freedom to rise or fall, really feels so brand new, so damn good and it’s exactly what I was looking for. I’m sure almost everyone of you knows, how it feels that something doesn’t let you grow, like a plant that’s in a way too tiny pot. Not able to spread the roots or to grow! I didn’t want to waste my time any longer, only work, cause I needed money. I needed something else!
Während ich diesen Text gerade schreibe, fällt mir eine Zeile aus einem meiner Lieblingssongs ein: „I’m gonna risk it all, the freedom to fall, yes it sure looks good to me“. Manchmal muss man etwas riskieren, in Kauf nehmen zu fallen, auf die Schnauze zu fliegen. Aber es ging einfach nicht mehr länger. Ich wollte die Zeit in mich und meinen Blog investieren und nicht für die Träume jemand anderes arbeiten. Dieses Risiko, diese Freiheit nach oben und nach unten, fühlt sich verdammt gut, verdammt neu an und es ist genau das, was ich wollte. Ich bin mir sicher, die meisten von euch kennen das Gefühl, wenn man merkt, man wächst nicht mehr, wie eine Pflanze, deren Topf zu klein ist, und sie deswegen ihre Wurzeln nicht ausbreiten kann. Ich wollte meine Zeit nicht mehr verschwenden, arbeiten, weil ich Geld brauche. Ich brauchte etwas neues!
Fearing the future / Zukunftsangst
The last few months were amazing! I’m blessed to have so many cooperation inquiries after such a short amount of time. I’m positive, that it’ll continue like that. And that, since I know I can put all of my energy into my business now and not into someone else’s, it will be such a great experience. Independence. Freedom. But something’s in the air, that some people would call fear of the future. When you’re finances are depended on a blog, cooperations become so important. What if I won’t get any inquiries anymore? Do I have to do cooperations then, even if they don’t match my personality and blog? I promised myself, that I’ll never do that. So fearing the future is more like a big feeling of adventure for me. I don’t know what will happen, but I’m so ready for it!
Die letzten Monate liefen gut! Viele Kooperationsmöglichkeiten, viele Gespräche, viele Ideen – und: ich bin positiv! Positiv, dass es auch weiter so gehen wird, denn nun kann ich meine Energie, die ich für andere Jobs benutzt habe, in mich und meinen Blog investieren. Unabhängigkeit. Freiheit. Frei zu sein von irgendwelchen Verpflichtungen. Das zu machen, was ich möchte. Gleichzeitig liegt hier auch die Gefahr, eine Art, die viele als Zukunftsangst beschreiben würden: ist man finanziell abhängig von einem Blog, ist man auf Kooperationen angewiesen. Was ist wenn diese ausbleiben? Oder muss ich vielleicht Kooperationen, die nicht zu mir passen, annehmen, weil ich auf das Geld angewiesen bin? Nein. Das werde ich nicht, das habe ich mir geschworen. Und diese Art Zukunftsangst gleicht mehr dem Gefühl eines Abenteuers. Man weiß nicht, was kommt, aber ich weiß, ich bin bereit dafür.
By the way: I’ll be having an interview with a German radio station soon. I’ll talk about my work as a blogger and as a student and will give some insights on how I do what I do! I’ll definitely let you know via Facebook/Instagram and on here, when the interview will be aired!
Übrigens: demnächst werde ich mit einem Münchner Radiosender über die Arbeit als Blogger und als Student sprechen, ich gebe euch sicher hier, auf Facebook und Instagram Bescheid, wenn das Interview zu hören sein wird!
Kenzo Signature Collection
As I was putting the outfit around this Kenzo sweater together, I noticed that I posted a similar (but way more summery) outfit on the blog a while ago. You can read it here!
The most special thing for me is definitely the sweater! Very oversized by my standards, is what I thought when I tried it on for the first time. But I have to admit: I love it!
In combination with those white skinny jeans, the sweater looks even more casual, even more fashionable! The quality is – like always – amazing and the fabric is so soft and thin, so it’s perfect for mild summer evenings! The Signature collection by Kenzo is a pretty new one and I love that the almost hand-written logo font looks more special, more artificial than the rest of those logo shirts out there! The shoes – simple white Converse chucks – are just comfy and don’t distract from the sweater. And of course, I’m wearing one of my favorite shades by Burberry!
It’s definitely one of my favorite outfits, when it’s not that warm, but you’ll still want to look dope!
Als ich das Outfit rund um den Kenzo-Sweater zusammengestellt habe, ist mir eingefallen, dass ich vor einiger Zeit ein ähnliches (sommerlicheres) Black&White-Outfit gepostet habe – mit derselben Jeans! Hier könnt ihr euch den Post ansehen.
Das für mich besondere an diesem Look ist definitiv der Sweater! Ganz schön oversize für meine Verhältnisse, dachte ich beim Anprobieren, aber ich muss zugeben: ich liebe es!
Gerade in Kombination mit der weißen Skinny Jeans, wirkt der Sweater einfach noch lässiger, noch modischer! Die Qualität ist – ganz Kenzo-typisch – natürlich hervorragend und der Stoff wahnsinnig weich und perfekt für laue Sommerabende! Die Signature-Kollektion von Kenzo gibt es erst seit wenigen Saisons und ist, wie ich finde, eine willkommene Abwechslung zu den ganzen Logo-Prints auf Shirts, Sweatern und Co. Denn das handschriftliche Kenzo wirkt doch spezieller und artifizieller! Die weißen Chucks fügen sich harmonisch in das Bild an und meine Burberry Sonnenbrille ist eh immer mit dabei!
Für mich definitiv einer meiner Lieblingslooks an Tagen, an denen es nicht ganz so heiß ist.
Pics: Esra
SHOP MY LOOK
Karolina says
Hey Andy, ich kann deine Entscheidung so gut nachvollziehen und weiß ganz genau was du meinst. Mich verschlägt es jährlich in neue Jobs, weil immer etwas nicht passt. Wie gern wäre ich selber mein eigener Boss. Nur bei mir ist die Angst vor der Selbstständigkeit viel zu groß, da ich es bereits war und es nicht so lief wie ich es gern gehabt hätte. Das hatte zufolge, dass ich lange Zeit meine Schulden abzahlen musste und ich bei dem Wort schon Zustände bekomme. Ich wünsche dir auf deinem neuem Weg nur das Beste!
Alles Liebe
Karo
https://kardiaserena.at
Andy says
Liebe Karo,
danke für deinen Kommentar! Ich kann das komplett verstehen… ich hoffe, du findest auch bald etwas, was dich erfüllt!
Danke für die Wünsche!
Alles Liebe für dich!
– A
Lisa says
Hi Andy,
sehr mutige Entscheidung!
Aber ich bin mir sicher, du schaffst das! Und der Look steht dir sehr gut!
Liebst,
Lisa
Andy says
danke, liebe Lisa!
– A
Sassi says
Ich finde es gut, dass du endlich etwas gefunden hast was dich neben deinem Studium glücklich macht.
Dein Look ist mal wieder top und ich bin schon super gespannt auf dein Interview 😉
Hab einen wunderschönen Tag,
Liebste Grüße
Sassi <3
Andy says
Danke, liebe Sassi!
– A